Dass die Porsche-Modelle Macan und Cayenne vom Abgasskandal betroffen sind, ist kein Geheimnis und Kennern des Dieselskandals war eigentlich schon immer klar: Der Porsche Panamera ist auch betroffen – auch wenn bislang wirklich tragfähige Aussagen zu diesem Autotyp fehlten.
Kooperationsanwälte der IG Dieselskandal betreuen schon mehrere Panamera-Besitzer in Verfahren zur Beweisaufnahme. Ein jeweiliges Landgericht beauftragt Gutachter, um eine potentielle Betroffenheit nachzuweisen.
Experten wissen, dass sie sich solche Verfahren in Zukunft sparen können. Berichten von Spiegel Online zufolge wird das KBA demnächst einen verpflichtenden Rückruf für den Porsche Diesel Panamera anordnen. Bei diesem Modell sei eine unzulässige Manipulation am Abgassystem entdeckt worden, welche im Realbetrieb des Panamera für erhöhten Ausstoß von Stickoxiden sorgt.
In der Gesamtbewertung der von Audi gelieferten 3,0 und 4,2 Liter-Maschinen schließt die Betroffenheit des Panamera somit auch den Kreis. Jetzt sind unweigerlich alle Dieselfahrzeuge der Schadstoffklasse 6 mit einem solchen Motor betroffen: vom VW Touareg bis zum Audi Q7.
Porsche ist nun zweifelsfrei mit allen aktuellen Dieselmodellen vom Abgasskandal betroffen.
Panamera Fahrzeuge der Schadstoffklasse 6 wurden bis zum Produktionsstopp mit 3,0 und 4,2 Liter-Motoren versehen, die das Schwesterunternehme Audi geliefert hatte.
Die Kooperationsanwälte der IG Dieselskandal bieten Panamera-Besitzern kostenlose Erstberatungen an.