Bislang hat der Dieselskandal in Form von Schadensersatzansprüchen betrogener Autokäufer nur für deutsche Auto-Hersteller Bedeutung. Seit Ende januar 2020 erreicht der Dieselskandal erstmals auch massiv einen ausländischen Produzenten. Mitsubishi steht im Verdacht, mit unerlaubten Manipulationen Einfluss auf das Abgasreinigungsverhalten seiner Diesel-Modelle genommen zu haben. Die Staatsanwaltschafz Frankfurt hat im Rahmen einer Razzia Geschäftsräume von Mitsubishi durchsucht, Unterlagen wurden auch bei zwei Zulieferen sichergestellt, diese sollen Einbauteile geliefert haben, um Stickoxide im Abgas zu reduzieren. Als Zeuge im Verfahren wird u.a. das Unternehmen Continental erwähnt.
Welche Mitsubishi-Modelle sind betroffen?
Sollten sich die konkreten Verdachtsmomente erhärten, dann würden erst einmal die Mitsubishi-Modelle mit einem 1,6-Liter-Diesel im Mittelpunkt stehen. Diese sollen ab September 2015 mit unzulassigen Abschaltvorrichtungen versehen worden sein. Länger auf dem Markt ist der 2,2-Liter-Motor, der seit November 2012 produziert wird. Die betroffen erfüllen die Anforderungen für 4-Zylinder Dieselmotoren der Abgasnormen EURO 5 und EURO 6.
Unzulässige Vorrichtungen bei Mitsubishi
Insgesamt geht es bei den Untersuchungen der Stattsanwaltschaft um den Grundverdacht der Manipulation der Abgasanlage. Speziell untersucht wird das Vorhandensein einer Abschaltvorrichtung für den Straßenbetrieb. Heißt: Das Auto liefert nur auf dem Prüfstand grenzwertkonforme Ergebnisse.
Rechtlicher Hintergrund
Laut der EU-Verordnung (EG) 715/2007 sind derartige Abschalteinrichtungen bei der Abgasreinigung untersagt. Das bedeutet, dass Fahrzeuge mit einer derartigen Abschalteinrichtung überhaupt keine Zulassungsgenehmigung hätten erhalten dürfen. Das wiederum kann Konsequenzen für die betroffenen Fahrzeughalter haben, denen Fahrverbote oder die Stilllegung ihres Fahrzeugs drohen kann.
Geschichte die Mitsubishi Abgasskandals
Wie andere japanische Hersteller auch wurde Mitsubishi bereits im Jahr 2016 damit konfrontiert, Messergebnisse manipuliert zu haben. Mitsubishi gab damals zu, über Jahre bei Verbrauchstests manipuliert zu haben. Dabei ging es konkret um die Werte für den Roll- und Widerstand. Diese waren wohl bei der Bemessung der Verbrauchswerte als zu niedrig angesetzt worden. wurden wohl zu niedrig angesetzt . Dadurch kam es im Ergebnis um bis zu 10-prozentige Abweichungen vom realen Wert.
Offizielle Rückrufe
Sollten sich die Verdachtsmomente erhärten, dann würde als nächster Schritt die Forderung des Kraftfahrtbundesamtes nach geeigneten Umbaumaßnahmen erfolgen. Sollte Mitsubishi Updates oder Umbauten vornehmen können, um die betroffenen Modelle wieder zurück in die Grenzwert-Spur zu bringen, dann ist ein offizielle KBA-Rückruf die nächste Stufe. Diese Rückrufe sind dann verpflichtend.
Mitsubishi-Dieselskandal - Wer kann Schadensersatz fordern?
Sollte sich aus dem Verdacht ein Beweis entwickeln, dann wären Hunderttausende Mitsubishi mit 4-Zylinder-Motoren, die ab 2012 in der Konzernfamilie verbaut wurden, betroffen und zwar sowohl die 1,6-Liter als auch die 2,2 Liter-Moteren.
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